Krankheitsbilder und Symptome

„Du bist ein Spast!“ Bestimmt hast du diese Wörter im Zusammenhang mit einer Beleidigung schon öfters gehört. Vor allem bei vielen jüngeren Menschen gehört dies bereits zum täglich verwendeten Wortschatz dazu. Nur wissen sie wirklich, was der Begriff „Spast“ bedeutet? Ist ihnen bewusst, dass sie andere damit beleidigen oder sogar diskriminieren?

Das Wort „Spast“ leitet sich von Spasmus bzw. Spastik ab. Dabei handelt es sich um ein Symptom. Symptome wiederum sind unterschiedliche Begleiterscheinungen einer Krankheit. 

 

Aber was genau ist Spasmus?

 

Das Wort Spastik kommt aus dem Griechischen. Es leitet sich von dem Wort „spasmós“ ab und bedeutet Krampf. In der Medizin ist die Rede von einem erhöhten Muskeltonus.

Man kann sich das so vorstellen: Der Muskel ist stets unter Spannung. Je nach Erkrankung, kann die Intensität der Spannung variieren. Auf Dauer führt das zu einer anhaltenden Verhärtung und Steifheit, die sogenannte spastische Lähmung.

Dadurch ist der Mensch auch nicht mehr so beweglich. Prophylaktische Bewegungseinheiten und Physiotherapien können für ein besseres Wohlbefinden sorgen. Spastiken sind nicht heilbar.

Die Muskelsteifheit kann auch Schmerzen verursachen. Aufgrund der entstellten Körperhaltung, kommt es zu Herausforderungen und Beeinträchtigungen der Alltagsaktivitäten.

Wie kommt es zu einer Spastik? 

Zu einer Spastik kommt es dann, wenn das zentrale Nervensystem (ZNS) geschädigt ist. Das bedeutet, dass die Verbindung zwischen dem Rückenmark und dem Gehirn nicht vollständig funktionsfähig ist. 

Krankheiten, bei denen die Nervenbahnen zwischen Gehirn und Rückenmark geschädigt werden:

 

  • Schlaganfall
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Viren
  • Unfall
  • Sauerstoffmangel bei der Geburt
  • Demenz
  • etc. 

Je nachdem, welcher Bereich des Nervensystems betroffen ist, wirkt sich die Spastik unterschiedlich stark aus. Es können Kinder sowie Erwachsene betroffen sein.

Im Normalfall sollte es so ablaufen: Das Gehirn sendet einen Befehl über das ZNS an die Muskulatur, diese führt die Befehle aus. Dabei kommt es zu einem harmonischen Zusammenspiel zwischen An- und Entspannung des Muskels. 

Hat das ZNS keine Kontrolle mehr über die An- und Entspannung der Muskeln, kommt es zu einem permanenten angespannten Zustand der Skelettmuskulatur. 

 

Arten von Spastiken:

 

  • Monospastik: Nur ein Bein/Arm ist betroffen.
  • Paraspastik: Beide Beine/Arme sind betroffen.
  • Hemispastik: Ein Arm und ein Bein ist betroffen.
  • Tetraspastik: Beide Beine und beide Arme sind betroffen.

Ich hoffe, der Beitrag konnte dir ein paar interessante Fakten liefern. 

Zivilcourage wird oft nur im Zusammenhang mit physischer Gewalt verwendet. Ich bin aber davon überzeugt, dass Zivilcourage auch dann zum Einsatz kommen sollte, wenn es um psychische Gewalt geht. Wenn andere diskriminiert und beleidigt werden. Dann und genau dann wünsche ich mir, dass andere eingreifen, füreinander da sind. Ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam diesen Mut aufbringen. 

 Quelle

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Herzlichst 

Christina

 

 

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